Wir schreiben den 14. November 2014. Die letzten Sonnenstrahlen dringen gerade durch das Fenster im 3. Stock des Touriseum. Vor dem Computer sitzend lasse ich die letzten zwei Wochen mit einem Lächeln im Gesicht Revue passieren.
Mir kommt es vor als wäre es gestern gewesen, als ich am 3. November gespannt und ohne die leisesten Erwartungen das Touriseum betrat: Nicht etwa um das Landesmuseum für Tourismus als Gast oder Einheimischer zu besichtigen, sondern um mein Praktikum anzutreten.

Im Büro wurde ich sogleich freundlich begrüßt. Zwei Wochen lang erhielt ich einen Einblick in die verschiedensten Aufgaben eines Museumsangestellten: Ich durfte an einer Sitzung teilnehmen, Arbeiten im Depot verrichten, einer Einführung für russische Gäste und einer Fortbildung beiwohnen und sogar für die nächste Ausstellung recherchieren.
In der Gesellschaft des freundlichen und in Dialekt gesagt „hetzigen“ (lustigen) Team fühlte ich mich stets wohl und bewunderte ihr Wissen und den Ideenreichtum. Als Besucher des Museums ahnt man gar nicht wie viel dahinter steckt!
Leider vergingen aber die Tage wie im Flug und so ist heute bereits mein letzter Tag hier.
Doch ich gehe keineswegs mit leeren Händen nach Hause, denn im Laufe des Praktikums habe ich eine Menge gelernt sowohl berufstechnisch, als auch über Meran.
Eins ist mir gewiss: Ich werde diese zwei Wochen in Erinnerung behalten.
Stefanie Karnutsch (Praktikantin)
