Archiv für den Monat: Donnerstag, der 13. April 2017

Im Ei auf Reisen

Der Kühlschrank- und Motorradhersteller Iso aus Bresso bei Mailand präsentierte 1953 auf dem Automobilsalon in Turin ein seltsames Gefährt. Es war kaum länger als ein Motorrad, die hinteren Räder standen eng beisammen und zum Ein- und Aussteigen ließ sich das Vorderteil samt Lenkrad zur Seite klappen. Das ulkige Ding mit dem Namen Isetta kam zunächst in kleiner Stückzahl in Italien auf den Markt, in eigenen Varianten auch in Frankreich, Brasilien und später auch in England. Als 1954 BMW die Lizenz zum Nachbau erwarb, wurde es schnell zum Symbol beginnender deutscher Reiselust.

Die Isetta bot zwar nur zwei Fahrgästen Platz, und auf dem Motorkasten hinter den beiden Sitzen ließ sich allenfalls ein sehr kleiner Koffer verstauen. Doch das rollende Ei schutzte vor Wind und Regen, lief in der Ebene uber 80 Stundenkilometer schnell, den Brenner hinauf immerhin noch 40 und erreichte zuverlässig die noch leeren Strände des Mittelmeers. Zudem kostete die Isetta deutlich weniger als ein Volkswagen. Aber schon 1959, als mit dem Bau der Brennerautobahn begonnen wurde, kündigte sich das Ende der Isetta an: Mit gestiegenem Einkommen bevorzugten die Deutschen lieber größere Autos. 1962 stoppte BMW nach uber 160000 Stück die Produktion des Kleinwagens und stieg in die sportliche Mittelklasse ein.

Bis heute aber ist die Isetta ein Symbol der Fünfziger.

Ein schöner Frühlingsanfang

Es war in ein Montag, genauer gesagt Montag der 6. März 2017, als ich das große Glück hatte mein Praktikum im Schloss Trauttmansdorff in Meran zu beginnen. Ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Ich durfte während des Praktikums in der Mittagspause alleine im Garten den Frühling genießen. Ich danke meiner Lehrerin, dass sie mich für diese Praktikumstelle ausgewählt hat, somit konnte ich meine Arbeitserfahrung im Touriseum erweitern. Es ist schön, an einem Ort zu arbeiten, wo man willkommen ist und freundlich aufgenommen wird. Meine Arbeitskollegen waren immer sehr liebenswert und hilfsbereit, aber vor allem geduldig. Meine Kaffeepausen waren sehr entspannend, ganz besonders, wenn ich mit meinen Arbeitskollegen zusammen war. Ich hatte sehr viele tolle und witzige Momente, an die ich mich gerne erinnere. Trotz mancher Schwierigkeit während der Arbeit haben mir meine Arbeitskollegen immer wieder geholfen und wir haben zusammen eine Lösung gefunden. Ich fühlte mich wie in einem Team und bekam ein Gefühl von Gemeinschaft. Ich wurde akzeptiert wie ich bin und das schätze ich sehr, Freundlichkeit und dazu noch Hilfsbereitschaft findet man selten. Ich durfte auch einen Tag in die Verwaltung schauen, um zu erfahren, was sie dort so alles machen, und die liebe Anna zeigte mir den schönen Garten.

Ich bedanke mich beim ganzen Trauttmansdorff-Team, vor allem bei Ruth Engl für die ganze Unterstützung und die schönen Erinnerungen.

Ich komme schon bald wieder!;)

Aischa Aharam